Supermarkt, Buchhandlung oder Drogerie – egal, wo ich in diesen Tagen einkaufe, Plexiglaswände im Kassenbereich sind schon jetzt fester Bestandteil einer neuen Einkaufsnormalität geworden. Bei toom wurden alle Kassen schon sehr frühzeitig mit Plexiglaswänden ausgestattet, um unsere Kunden und unsere Kollegen bestmöglich vor einer möglichen Infektion zu schützen.

Als ich vor kurzem in unserem toom in Köln-Zollstock unterwegs bin, erfahre ich von unserem dortigen Marktleiter Gregor, dass dieser Markt eine ganz besondere Art der Nachbarschaftshilfe geleistet hat. Das Marktteam hat kurzfristig einige PENNY-Märkte im Raum Köln mit einem geeigneten Kassenschutz ausgestattet. „Die Kollegen von Penny waren bis zu diesem Zeitpunkt nur sehr provisorisch mit Stretchfolie, die von den Decken hing, geschützt und haben uns um Unterstützung gebeten. Wir haben ihnen kurzer Hand einen Prototyp zur Verfügung gestellt, der PENNY-intern so gut ankam, dass sie uns baten, 40 Stück davon anzufertigen. Wir haben eine Sonderschicht eingelegt, weil es einfach eine Selbstverständlichkeit war, den Kollegen zu helfen“, berichtet Gregor.

Irgendwann war Plexiglas Mangelware

Mein Kollege Malte aus dem Vertriebssupport hat Gregor während der Corona-Hochphase im Markt in Zollstock unterstützt und tatkräftig dabei geholfen, die Schutzwände zu bauen. „Ich war vorher selbst Teamleiter im Baumarkt und habe daher auch ein bisschen handwerkliches Geschick mitgebracht. Irgendwann waren die Plexiglasscheiben Mangelware, aber das hat uns nicht abgeschreckt. Wir haben all das verbraucht, was für einen Kassenschutz in Frage kam, also beispielsweise ausrangierte Schutzwände, die früher an den Kassen standen oder auch Rollglas“, erklärt er.

Schon vor Corona füreinander da

Als beide wenige Tage später den PENNY gleich nebenan besuchen, stellen sie fest, dass die von toom gebauten Kassenwände hier noch nicht angebracht worden sind. Kurzerhand packen die beiden wieder mit an und zimmern für den Markt innerhalb weniger Stunden fünf Sonderanfertigungen, bei denen der Kassenschutz von der Decke hängt. „Schon vor Corona gab es zwischen unserem toom und dem PENNY nebenan den ein oder anderen Nachbarschaftsdienst. Wenn wir beispielsweise im Sommer unter den hohen Temperaturen schwitzen, können wir uns sicher sein, dass wenig später eine Palette von PENNY mit Wasserflaschen auf unserem Parkplatz steht. Mit den Schutzwänden konnten wir uns jetzt revanchieren. Denn in einer Krise stehen wir nicht nur toom-weit, sondern auch unternehmensübergreifend füreinander ein“, betont Gregor am Ende unseres Gesprächs.

Auch, wenn die Corona-Krise gerade eine harte und gesamtgesellschaftliche Bewährungsprobe ist, hat mir dieses Beispiel gezeigt, dass der Zusammenhalt bei uns stärker ist denn je.