Wer kennt es nicht? Die Sommerzeit ist die Zeit, in der wir viel Zeit draußen verbringen möchten – am liebsten in einem bunten Blütenmeer im heimischen Garten oder auf dem Balkon. So groß die Freude über Dahlien, Sonnenblumen und Kapkörbchen auch ist – die Umweltbelastung durch Einwegpaletten, die für den Pflanzentransport von der Gärtnerei über die Märkte bis hin zum Kunden benötigt werden, ist enorm. Diese landen nämlich oft nach einmaligem Gebrauch in der Plastiktonne. Um den Verpackungsmüll zu reduzieren, testen wir bei toom ab sofort in 34 Märkten eine umweltfreundlichere Mehrweg-Alternative.
Bisher werden jedes Jahr mehrere Millionen Einweg-Pflanzenpalette in unseren Märkten verwendet. Das ist Plastikmüll, dem wir in Zukunft entgegenwirken wollen. Dafür werden ausgewählte Pflanzen ab sofort nur noch in sogenannten Mehrweg-Trays geliefert, die anschließend nicht mehr entsorgt werden, sondern zurück an den Produzenten gehen. Dort werden sie nach jeder Benutzung für den nächsten Einsatz aufbereitet. Im Gegensatz zu Einweg-Paletten sind sie durch ihre Stabilität über Jahre hinweg nutzbar und dazu zu 100 Prozent recycelbar. „Unseren Kunden ist das Thema Nachhaltigkeit immer wichtiger. Es soll im Garten nicht mehr nur schön bunt, sondern auch umweltfreundlich zugehen. Wir freuen uns daher sehr, dass wir das neue Mehrwegsystem testen können“, erklärt unser Purchasing Director Plant Theo Keysers.
Wenn das Pilotprojekt erfolgreich verläuft, sollen die Mehrwegpaletten bundesweit in unseren Märkten zum Einsatz kommen. Denn nicht nur dem Plastikmüll geht es damit an den Kragen: „Wir können dadurch zusätzlich unsere Kohlenstoffdioxid-Bilanz verbessern. Denn eine unabhängig durchgeführte Studie besagt, dass die Mehrwegsysteme im Gegensatz zu Einwegsystemen bereits nach zehnmaliger Nutzung 30 Prozent CO₂ einsparen können. Das zahlt auf unsere nachhaltige Leitlinie ‚Vermeiden, verringern, verbessern‘ ein“, so Theo Keysers weiter.