Schon seit längerem greife ich zum Shampoo mit recycelter Verpackung, meine Milch kaufe ich so oft es geht in der wiederauffüllbaren Glasflasche am Milchautomat und auch zum Bäcker nehme ich eine eigene Brotdose für Brötchen und Co. mit. Das Bewusstsein für Nachhaltigkeit ist in der Generation Greta groß wie nie und auch ich gebe mein Bestes, im Alltag zumindest einen kleinen Beitrag für mehr Umweltschutz zu leisten. Dabei gibt es sicherlich Lebensbereiche, in denen die nachhaltigere Alternative offensichtlicher ist als in anderen. Während mir der „Unverpackt-Laden“ allein durch die Namensgebung signalisiert, dass hier auf Verpackungen verzichtet wird, fällt mir die Assoziation zum Beispiel im Baumarkt deutlich schwerer. Dabei beweist insbesondere toom, dass sich Heimwerken und Nachhaltigkeit auf gar keinen Fall ausschließt. So weiß auch ich erst seit kurzem, dass toom bereits seit 2011 als erster deutscher Baumarkt überhaupt die Dispersionsfarbe der toom Eigenmarke in einem Gebinde aus 100 Prozent recycelten Kunststoff anbietet. Mit dieser Umstellung konnten im Bereich Anstrichmittel bereits 1.050 Tonnen CO2-Ausstoß eingespart werden. Und wer von Euch kennt es nicht? Für das nächste Projekt wird zwar eigentlich nur eine Handvoll Schrauben benötigt. An Mangel aus Alternativen landet dann aber doch das Schraubenkästchen mit 400 Stück im Einkaufswagen – und das obwohl zumindest ich in diesem Leben sicherlich keine Verwendung für die restlichen 300 Stück haben werde. Deshalb finde ich es gerade als Hobby-Bastlerin richtig klasse, dass ich meine Schrauben, Nägel und Co. bei toom als Stückware in einem kleinen Papiertütchen passgenau für mein nächstes Vorhaben erwerben kann. Und wenn ich meinen Lieblingsjutebeutel mal vergessen sollte, ist das bei toom halb so schlimm. Im Kassenbereich gibt es schon seit langem Baumwoll- und Permanent-Tragetaschen aus Recylingmaterial.

Und auch in vielen anderen Bereichen sucht toom immer wieder nach Möglichkeiten, Verpackungen einzusparen. So ist beispielsweise Leimholz (eignet sich zum Beispiel für Regalböden oder als Unterkonstruktion) seit diesem Jahr verpackungsfrei erhältlich und auch bei vielen Pflanzen kann auf Stecketiketten verzichtet und große Mengen Kunststoff eingespart werden.

Ich finde, da wurden schon viele Produkte ganz schön geschickt verpackt und ich bin gespannt, welche Alternativen toom künftig noch auf Lager hat!