In the jungle, the mighty jungle, the lion sleeps tonight” – als mir unser Kollege Oliver per Teams-Konferenz von seinem außergewöhnlichen Homeoffice, eigentlich besser dem Bush-Office, erzählt, ist dieser Ohrwurm natürlich vorprogrammiert. Auch wenn er von seiner „Dschungelhütte“ zwar keine Löwen beobachten kann, tummeln sich vor seinem Fenster Füchse, Eichhörnchen und allerhand heimische Vogelarten. Seit Mitte März arbeitet er wie viele Kollegen vom heimischen Schreibtisch aus.

„In den ersten vier Wochen habe ich noch das Arbeitszimmer meiner Frau in Beschlag genommen. Dann bin ich auf die Idee gekommen, in das Gartenhäuschen auf unserem Grundstück mitten im Grünen umzuziehen“, berichtet er. Oliver arbeitet seit Januar dieses Jahres als Inhouse Consultant MD in der IT und ist hier für die Stammdatenpflege zuständig.

„Als klar war, dass die Corona-Pandemie anhalten wird, habe ich mir überlegt, wo ich Zuhause am besten konzentriert arbeiten kann. Ziel war es auch, dass ein positiver Bruch zwischen Arbeit und Freizeit entstehen durfte. An einem Vormittag habe ich mich mit Schreibtisch, Lampe, Laptop und einem Bildschirm in meiner Hütte eingerichtet, das WLAN-Signal reicht zum Glück auch. Mittlerweile sind die 12 Quadratmeter eine echte Alternative zu meinem Büro geworden. Der Blick aus dem Fenster geht direkt ins Grüne in den natürlich gestalteten Garten. Diese Aktion stand unter dem Motto Einfach mal machen-könnte ja gut werden. Und das ist es auch!“, erklärt Oliver.

„Um mich mit meinen Kollegen auszutauschen, nutzen wir Microsoft Teams. Dadurch, dass wir uns gezielt zu regelmäßigen Updates verabreden, habe ich das Gefühl, dass die Kommunikation ein Stück weit gerichteter verläuft. Auf diese Termine bereiten wir uns vor, das ist natürlich etwas anderes als sich im Büro einfach kurz etwas zuzurufen. Der persönliche Kontakt mit dem Team findet weiterhin während der Präsenzwochen statt und darf gerne fixer Bestandteil bleiben“, beschreibt er seinen neuen Arbeitsalltag. Auch die staureiche Fahrt über den Kölner Autobahnring fällt momentan weg, so spart sich Oliver täglich circa 1,5 Stunden an Arbeitsweg.

„Egal ob Dschungel-Office oder Büro: Wir sind in der glücklichen Situation, dass wir auch während der Corona-Pandemie Vollzeit arbeiten. Ich kenne in meinem Freundeskreis einige, die sich um ihre weitere berufliche Zukunft Sorgen machen müssen. Besonders schätze ich, dass es schon vor Corona eine gute technische Infrastruktur gab und wir mit allen notwendigen Geräten und Tools ausgestattet sind und wurden. Für die Zukunft kann ich mir eine gute Mischung aus Büro- und Heimarbeit sehr gut vorstellen.

„Mein persönlicher Dank geht an die Kollegen*innen in allen REWE-Konzern Märkten, die mit all den aktuellen Gegebenheiten mehr als wir klarkommen müssen und dies exzellent tun. Chapeau!“, so sein Fazit.